(Auf der Seite „Werke“ finden Sie einen PDF – Katalog zum Download)

Nox (Grad 5)

Diese Komposition entstand in den Jahren 2014/15 für die Stadtkapelle Rosenheim, welche das Werk auch uraufführte. Nox (lat. für „Nacht“) beschreibt den Verlauf einer zunehmend später und dunkler werdenden Nacht. Dabei lehnt sich dieses viersätzige Werke an die romantische Vorstellung an, dass der Mensch sich mit zunehmender Nacht dem Übersinnlichen mehr und mehr öffnet.

Satz 1: Fanfare – strahlende Blechbläserklänge wechseln hier mit einem kantablen Thema ab. Eine Art „Abend – Präludium“.

Satz 2: Nocturne – in diesem Satz wird der romantische Gehalt einer Nacht skizziert.

Satz 3: Scherzo – das Groteske der Nacht, beispielsweise in einer Großstadt, wird hier dargestellt. Das Scherzo nicht als heiteres Stück, sondern als bizarre Klangskizze.

Satz 4: Tombeau – das rationale Ich ist aufgegeben, die Tonalität ebenfalls. Ein diffuses Entschwinden in die Nacht, hin zum Fantastischen – zum Übersinnlichen.

Aufführungsdauer: ca. 20 Minuten

Preis: 199.50€

Charivari

Diese heitere Komposition ist eine sehr anspruchsvolle und tänzerische Ouvertüre für Sinfonisches Blasorchester. Die Komposition beschreibt eine französische Tradition, die ähnlich einem Polterabend für Wiederverheiratete ist. Dabei kommen Freunde und Bekannte des Paares und singen und tanzen auf höchst obskure Art und Weise.

Aufführungsdauer: ca. 4 Minuten

Preis: 90,00€

Das Licht der Seele (Grad 4)

„Das Licht der Seele“ entstand im Sommer 2016 im Rahmen des Projekts „Composer in residence“ der Bundesvereinigung deutscher Musikverbände (BDMV) und der GEMA-Stiftung. Das Orchesterstück ist weniger als Programmmusik, sondern vielmehr als Versuch der musikalischen Abbildung meiner (vielleicht sogar einer) inneren Vorstellung eines Aspektes der menschlichen Seele zu verstehen.

Der Impuls über dieses Thema nachzudenken entstand bei der Lektüre des Romas „Revival“ (2014) des amerikanischen Autoren Stephen King. Der Antagonist des Buches versucht durch Experimente (die anfangs zunächst harmlos erscheinen) mittels elektrischer Impulse das Innere des Menschen zu stimulieren und zu verändern, was im Laufe der Jahre, in der „Revival“ erzählt wird, immer größere Ausmaße annimmt. Die Idee von Elektrizität, die auf das Innere des Menschen einwirkt, erzeugte in mir das Bild einer „leuchtenden Seele“. Diese abstrakte Vorstellung führte dann im Laufe der Zeit immer weiter weg vom Inhalt des Romans zu religiösen Bezugspunkten. Den entscheidenden „Wink“ das vorliegende Werk zu Komponieren gab mir letztlich eine sehr lange und intensive Unterhaltung mit einem lieben Freund von mir. Es gibt sicherlich wenige Menschen, die eine schier unendliche Freundlichkeit (und Geduld) ausstrahlen, solche Menschen die einem in dem Moment, wo man ihnen begegnet, sofort sympathisch erscheinen. Nach der oben beschriebenen Unterhaltung kam mir erneut das Bild der „leuchtenden Seele“ in den Sinn, eine Art „inneres Leuchten“, das solche Menschen auf eine eigenartige Weise irgendwie zu haben scheinen und der genannte Freund sicherlich ebenfalls in hohem Maße besitzt. Ferner ist dieses Stück nicht nur eine ideelle, sondern auch eine klangliche Hommage an den Komponisten Rolf Rudin, der mit seinen Kompositionen die Entwicklung der sinfonischen Bläsermusik in den vergangenen 20 Jahren stark beeinflusst hat und darüber hinaus auch noch beeinflusst.

Aufführungsdauer: ca. 10 Minuten

Preis: 99,50€

Scherzoboe

Dieses Solostück für Oboe entstand 2018 als Auftrag der Georgi-Bläser Bad Brückenau, mit denen Yannik Helm seit Jahren eine enge Freundschaft verbindet. Die Solistin der Uraufführung war Christina Moormann. Das Stück folgt einer Bogenrondoform mit Kadenz und Coda. Der formale Bezug zu Richard Strauß‘ „Till Eulenspiegel“ kommt nicht von ungefähr. Immer wieder beginnt die Oboe mit ihrem eingängigen Thema, immer mehr Veränderungen und Variationen erfährt es. Dem gegenüber stehen immer wieder „jazzige“ Passagen. Auch dieses Scherzo für Oboe (=ScherzOboe) hat eher einen wirren, bizarren Charakter.

Aufführungsdauer: ca. 4 Minuten

Preis: 84,50€

Es gibt auch eine Fassung für Oboe und Klavier (ebenfalls bei edition casco erhältlich. Siehe dazu Kammermusik für Holzbläser)Ubi caritas et amorEs gibt auch eine Fassung für Oboe und Klavier (ebenfalls bei edition casco erhältlich. Siehe dazu Kammermusik für Holzbläser)

Two Postcards from Santa Barbara (Grad 3.5)

Diese Komposition entstand 2020, etwa ein Jahr nach einem zehntägigen Aufenthalt in der kalifornischen Küstenstadt Santa Barbara. Diese Stadt in der Nähe von Los Angeles zählt zweifelsohne zu einem der sehenswertesten Orte auf der Erde. Neben einem beeindruckenden Wetter gibt es dort weite Landschaften und einen direkten Blick auf das Meer. Diese Komposition fängt zwei der zahllosen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt ein: zum einen die weiten Landschaften um Santa Barbara herum und zum anderen eine Szene am Ozean an der Küste. Hier und da lassen sich zweifelsohne filmmusikalische Anklänge hören, bedingt durch die große Nähe zu Hollywood. Außerdem haben viele Prominente und Poltiker ihren Altersruhesitz in diese Stadt gelegt.

Es ist in diesem Stück vom Komponisten intendiert, die Besetzung möglichst klein zu halten (genauere Angaben finden sich in der Partitur). Das Stück ist für das Ensemble verhältnismäßig leicht. Die Tubastimme dagegen ist recht anspruchsvoll.

Aufführungsdauer: ca. 12 Minuten

Preis: 149,90€

Vier Hexenlieder (Grad 3,5)

Unweit meiner Heimat liegt das kleine Örtchen Steinau an der Straße; die Geburtsstadt der Gebrüder Grimm, die mit ihrer Märchensammlung den Einzug in die meisten Kinderzimmer gefunden haben.  Eine der populärsten Figuren der Grimm’schen Geschichten ist dabei die Gestalt der Hexe. Diese wird in den verschiedenen Märchen durchaus differenziert gezeichnet – von der Hexe, die Kinder anlockt, um sie zu verspeisen (Hänsel und Gretel), über diejenige, die Mensch und Tier mit ihrer Magie Leid zufügt, bis hin zur scheinbar freundlichen Frau – wie in Rapunzel – die erst ihr wahres Gesicht zeigt, als das Mädchen sie wegen eines Geliebten verlassen will. 

Von all diesen Hexen ist das vorliegende Stück inspiriert. Während die ersten drei Lieder das Wesen der bösen Figur im Märchen nachzeichnen, wirft das letzte Stück einen Blick hinter die Fassade. Die Texte sind überwiegend humoristisch gehalten, sodass sie keine Angst haben müssen die Lieder zu hören. Weder im Konzertsaal, noch im Knusperhäuschen. Ihnen wird nichts passieren – versprochen. 

Das Stück ist für einen solistischen Sopran und Sinfonisches Blasorchester. Daneben gibt es auch eine Fassung für Sopran und Klavier.

Dauer: ca. 10 Minuten

Preise: 25,00€ (Fassung für Sopran und Klavier) I 130,00€ (Fassung für Sopran und Blasorchester)

(bei der Fassung für Blasorchester liegt eine Klavierfassung für Übezwecke bei)

Aziz Blaise Sarkisi (Grad 3)

Dieses Stück hat einen scheinbar sehr merkwürdigen Titel. Die Sprache ist türkisch und bedeutet etwas freier übersetzt „Gesang des heiligen Blasius“. Entstanden ist diese Komposition für die Stadtkapelle Gersfeld im Jahr 2018 anlässlich ihres 125jährigen Bestehens. Da dieses Orchester eng mit der christlichen Tradition verwurzelt ist, konnte sich Yannik Helm keine bessere Musik vorstellen, als einen Hymnus an den Heiligen Blasius, dem Schutzpatron der Bläser. Die Komposition hat einen sehr ruhigen Charakter und kann sowohl als Ruhepunkt in einem Konzert genutzt werden, als auch im Rahmen von kirchenmusikalischen Anlässen.

Dauer: ca. 4 Minuten

Preis: 74,50€

Three Fancy Episodes (Grad 3)

Diese drei kleinen Sätze entstanden anlässlich des Festival „UnErhörtes“, welches jährlich in der Musikakademie Hammelburg stattfindet. Ziel dieses Festivals ist das Schreiben von „zeitgenössischer“ Literatur speziell für Jugendblasorchester und Bläserklassen. Diese Suite entstand für das 2017 für das Festival im Jahr 2018. Dieses entfiel jedoch und wurde auf 2019 vertagt. Die Uraufführung spielt das Polizeiorchester München unter Leitung von Prof. Johann Mösenbichler. In dieser Komposition bezieht Yannik Helm sich auf den 100. Geburtstag des Komponisten, Pianisten, Pädagogen und Dirigenten Leonard Bernstein, welcher 2018 gewesen ist. Die einzelnen Sätze (Fanfare – Intermezzo – Cakewalk) haben die Besonderheit, dass der erste Satz nur von den Blechbläsern (und dem Schlagwerk), der zweite Satz nur von den Holzbläsern (und Schlagwerk) und erst der dritte Satz das gesamte Orchester vereint (für den zweiten Satz wurde eine alternative Stimme angelegt, falls die tiefen Holzblasinstrumente im Orchester nicht besetzt sind).

Dauer: 6 Minuten

Preis: 74,50€

Das Kreuzberglied

Volkslied/ Bearbeitung: Yannik Helm

Eine Bearbeitung des berühmten Volksliedes aus der Rhön über den „heiligen Berg der Franken“. Dieses Arrangement kann optional mit Gesang aufgeführt werden.

Preis: 39,90€

Danzon (Grad 1,5)

Auch dieses Stück entstand anlässlich des Festivals „UnErhörtes“ in Hammelburg. Ein Stück, das speziell für Bläserklassen im zweiten Lehrjahr komponiert wurde. Danzon bezeichnet einen lateinamerikanischen Tanz. Auch diese Komposition wurde – wie die „Three fancy Episodes“ – durch Leonard Bernstein inspiriert.

Dauer: ca. 2.30 Minuten

Preis: 49,50€

Golden Gate (Grad 1,5)

Dieser kleine Marsch ist von einer Fahrt über die Golden Gate Bridge in San Francisco inspiriert. Diese Brücke ist eine der wichtigsten Verbindungsstellen der amerikanischen Großstadt. Eine Komposition, die Yannik Helm einst für sein eigenes Jugendorchester komponiert hat.

Dauer: 2 Minuten

Preis: 49,50€

Particles (Grad 2)

Das Stück Particles entstand 2021 als Auftragswerk des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums in Gerstungen. Dieses kurze Werk eignet sich ideal für jüngere Musiker. Es besticht durch seine kurzen, rhythmisch energiereich-agilen Motive, die wie kleine Partikel im Raum umherkreisen. 

Aufführungsdauer: 3,5 Minuten

Preis: 70,00€